Gerät ein Herz aus dem Takt, spricht man von Arrhythmien. Hierbei ist der Herzschlag entweder zu langsam (Bradykardie) oder zu schnell (Tachykardie). Patienten nehmen Rhythmusstörungen meist als unangenehmes (regelmäßiges oder unregelmäßiges) Herzrasen oder Herzstolpern wahr.
Zur ersten Befundaufnahme dient ein EKG oder ein Langzeit-EKG. Das Langzeit-EKG kann über 24 Stunden, aber auch bei Notwendigkeit bis zu 7 Tage angelegt bleiben. Für seltener Rhythmusstörungen kann aber auch ein tragbares EKG / Ereignisrekorder für bis zu 4 Wochen mitgegeben werden. Ein Herzultraschall kann Hinweise über die Art und Entstehung der Arrhythmie geben. Gelegentlich kann die Implantation eines Ereignisrekorders oder die Durchführung einer elektrophysiologischen Untersuchung zur definitiven Abklärung notwendig sein.
Entsprechend der großen Anzahl verschiedener Rhythmusstörungsarten gibt es auch unterschiedliche Therapieansätze, wie z. B. die Behandlung mit Medikamenten, die Durchführung einer Ablation im Rahmen einer elektrophysiologischen Untersuchung oder dem Einsatz von Herzschrittmachern.
Mit dem Verfahren einer elektrophysiologischen Untersuchungen können Herzrhythmusstörungen direkt mittels einer Katheterablation per Verödung am ursächlichen Ort behandelt werden. Häufig sind mit diesem minimal-invasiven Eingriff vorausgegangene Beschwerden und die Rhythmusstörungen behoben.
Wir sind auf die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen spezialisiert. Die Behandlung von Rhythmusstörungen ist einer unserer Schwerpunkte. Dr. Willich besitzt die von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) zertifizierte Zusatzqualifikation für "Spezielle Rhythmologie".