Da es zu elektromagnetischen Interferenzen kommen kann, machen wir darauf aufmerksam, dass zwischen elektrischen Werkzeugen und Geräten (Akkuschrauber, Bohrmaschine, Ventilatoren), Zündanlagen von Kraftfahrzeugen und Lautsprechern einen Sicherheitsabstand von mind. 30 cm zum Aggregat eingehalten werden muss.
Zwischen Funk- und Mobiltelefonen muss ein Sicherheitsabstand von mind. 15 cm zum Aggregat eingehalten werden. Darüber hinaus gelten besondere Vorsichtmaßnahmen bei Metalldetektoren und Diebstahlsicherungen.
Anstrengende und sportliche Tätigkeiten sollten in den ersten 6 Wochen vermieden werden (nicht schwer heben und nicht schwer tragen). Der Arm auf der Seite der Implantation sollte für die ersten 6 Wochen nicht über die Horizontale hinaus angehoben werden, d. h. Arbeiten über Kopf sollten vermieden werden.
Im weiteren Verlauf können sportlichen Aktivitäten weiterhin entsprechend der körperlichen Leistungsfähigkeit und des körperlichen Gesamtzustandes ausgeübt werden, nur sollten sie in Begleitung durchgeführt werden. Kontaktsportarten sollten vermieden werden, Tauchen ist kontraindiziert.
Bei stärkeren Beschwerden oder Auffälligkeiten im Bereich der Wunde (Rötung, Schwellung) sollten Sie sich unverzüglich bei Ihrem Hausarzt oder bei uns vorstellen.
Eine ausführliche Informationsbroschüre wird bei der Erstabfrage mitgegeben. Der Herzschrittmacher- oder ICD-Ausweis sollte ständig mit sich geführt werden.
Nach Implantation eines Herzrhythmusimplantates besteht eine Fahruntüchtigkeit für mindestens 1 Woche. In Abhängigkeit der Grunderkrankung kann darüber hinaus auf für längere Zeit eine Fahruntüchtigkeit bestehen. Für Berufsfahrer bestehen gesonderte Regeln für die Fahrtauglichkeit.